Mobile Tierärztin tastet den Bauch des Hundes ab im Hausbesuch

Medizinische Grundversorgung

Als Tierärztin für Hausbesuche bin in jeder Lebensphase für Ihre Hunde und Katzen da. Von den Welpenimpfungen und Mikrochip setzen über die erste «vertrampte» Pfote, wenn Ihr Hund oder Ihre Katze erbricht oder Durchfall hat oder einfach nicht mehr frisst, bei kleinen Verletzungen, bei langfristigen Therapien (z.B. subkutane Infusionen bei Nierenpatienten), regelmässigen Blutuntersuchungen, und natürlich auch wenn es mal «nur» ums Krallenschneiden oder Fellknoten wegscheren geht. 

Eine Übersicht über die Leistungen der mobilen Tierarztpraxis finden Sie in der Preisliste. Wenn Sie Fragen zum Leistungskatalog haben, nehmen Sie ungeniert mit mir Kontakt auf. 

Erstabklärung

Hinkt Ihr Hund nach einer ausgiebigen Wandertour plötzlich? Oder leidet Ihre Katze an Katzenschnupfen? Juckt es Ihr Haustier im Frühling wie wild? Alle diese und ähnliche Themen eignen sich je nach Schweregrad gut für einen tierärztlichen Hausbesuch. In der Konsultation gehen wir das Problem schrittweise an. Sollte eine Überweisung an Spezialisten notwendig sein, schicke ich Ihre Krankenakte selbstverständlich zu der gewünschten Klinik. Und wird mir bereits vor dem Besuch am Telefon klar, dass Ihr aktuelles Anliegen besser in einer Praxis mit Röntgen/Ultraschall abgeklärt werden sollte, berate ich Sie hierzu selbstverständlich.

Telemedizin

Sie sind gerade im Urlaub, aber haben eine medizinische Frage zu Ihrer Katze oder Ihrem Hund? Sie sind sich nicht sicher, ob das "Problem" einen Tierarztbesuch voraussetzt? Sie möchten eine Beratung zum Zeitpunkt der Abschiedsbegleitung bei Ihrem Haustier? Diese und andere Themen können wir in einer telefonischen Konsultation miteinander anschauen.

FAQ Katzengesundheit

Gewisse Impfungen sind auch für Wohnungskatzen empfohlen. Die Häufigkeit der Auffrischungsimpfungen ist aber durch das geringere Infektionsrisiko natürlich viel seltener. Sofern Wohnungskatzen keinen Kontakt zu anderen Katzen haben (z.B. im Aussengehege, oder im Katzenhotel), reicht in der Regel eine Impfung alle 2-3 Jahre, nachdem die Grundimmunisierung erfolgt ist. Wichtig ist aber trotzdem ein mindestens jährlicher Gesundheits-Check, damit allfällige Krankheiten früh erkannt und behandelt werden können.

Ein jährlicher Gesundheits-Check macht bei allen Katzen Sinn. Weitere Gründe für den Tierarztbesuch sind z.B. ein verminderter oder ganz fehlender Appetit, häufiges Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, sowie Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein. Katzen sind meister darin, ihre Schmerzen zu verstecken. Auch Wesensänderungen wie häufigeres Schlafen, sich zurückziehen, oder plötzliches aggressives Verhalten gegenüber Menschen und anderen Katzen haben oft ihren Ursprung in gesundheitlichen Problemen. Melden Sie sich ungeniert, um die Symptome Ihrer Katze zu besprechen – ich berate Sie gern.

Wenn Sie an Ihrer Katze eine Zecke feststellen, sollten Sie diese so rasch wie möglich entfernen (mehr Infos dazu hier). Die Stelle können Sie danach mit einem Desinfektionsmittel (z.B. Betadine verdünnt, Octenisept) desinfizieren. In der Regel bedarf es keiner Nachbehandlung. Auch steckengebliebene Parasitenteile schafft der Körper in der Regel selbst wieder raus. Die Übertragung von Krankheiten durch Zecken auf Katzen sind aktuell sehr selten. Wenn Sie bei Ihrer Katze Fieber oder andere Symptome feststellen, melden Sie sich unbedingt.

Katzenschnupfen betrifft in der Regel die oberen Atemwege und äussert sich meist durch Niesen und Atemgeräusche. Dies kann begleitet sein von Augensymptomen (zugekniffende, tränende, eiternde Augen) und generellem Appetitmangel sowie Apathie. Manchmal können die Viren auch nur eine Augensymptomatik hervorrufen.

Wenn Ihre Katze nicht frisst oder ihr Allgemeinzustand schlecht ist, sollten Sie unbedingt zeitnah einen Tierarzttermin ausmachen. In der Zwischenzeit kann inhalieren Abhilfe schaffen. Dazu die Katze in die verschlossene Transportbox setzen, eine Schüssel heisses Wasser davorstellen (ausser Pfotenreichweite!) und Schüssel sowie Transportbox mit einem grossen Tuch abdecken. Alternativ die Katze einfach mit ins Badezimmer (nicht mit in die Dusche! ;)) nehmen, wenn man duscht, und das Wasser extra lang und heiss laufen lassen.

Katzenschnupfen ist übrigens ansteckend, eine betroffene Katze sollte von ihren Artgenossen separiert werden.

Katzenschnupfen kann durch eine Vielzahl von Bakterien und Viren hervorgerufen werden (oft auch in Kombination miteinander). Eine Impfung ist aktuell gegen Herpes- und Caliciviren möglich und auch bei allen Katzen empfohlen. Die Impfung schützt nicht vor einer Infektion, sondern vor einem schweren Erkrankungsverlauf.

Gern berate ich Sie zu der individuellen Situation Ihrer Katze. Kontaktieren Sie mich ungeniert.

Akuter Durchfall (1-3 Tage, ohne weitere Symptome, mit normalem Appetit und normalem Allgemeinzustand) kann vorerst mal beobachtet werden und allenfalls mit einem Probiotikum unterstützt werden. Denken Sie auch an die regelmässige Entwurmung.

Hält der Durchfall länger an oder zeigt Ihre Katze weitere Symptome wie z.B. Erbrechen, Apathie, Appetitlosigkeit, sollte ein Tierarztbesuch zeitnah erfolgen. Melden Sie sich bei Bedarf bei mir.

Es ist gefährlich, anzunehmen, dass eine alte Katze, die viel schläft und weniger Appetit hat, «einfach nur abgibt». Oft stecken gesundheitliche Probleme dahinter, wie beispielsweise Arthrose-bedingte Schmerzen oder eine Nieren- oder Schilddrüsenerkrankung. Eine tierärztliche Abklärung sollte unbedingt erfolgen. 

Kognitive Dysfunktionen (umgangssprachlich Demenz) bei Katzen äussern sich oft durch Wesenänderungen, z.B. Zurückziehen, lautes Miauen (oft nachts), plötzliches aggressives Verhalten gegenüber Menschen oder anderen Tieren im Haushalt, Verwirrtheit und «Ins-Leere-Starren». Oft können betroffene Katzen nachts nicht mehr zur Ruhe kommen und schreien laut nach Ihren Besitzern. Sie vergessen vielleicht das Fressen oder finden das Katzenklo nicht mehr rechtzeitig. 

Demenz bei Katzen ist nicht heilbar, aber sie kann in ihrem Fortschreiten verlangsamt werden, und die Symptome können mit gutem Management oft soweit kontrolliert werden, dass ein Zusammenleben wieder angenehmer wird. Diese Themen schauen wir in der Seniorensprechstunde an.

Ja, bei Katzen über 12 Jahren sind sogar 90% von Arthrose betroffen, oft leiden aber auch schon jüngere Katzen ab 8 Jahren darunter. Arthrose bei Katzen wird oft lange verpasst, da sie ihre Symptome gut verstecken können. Das erste, was den Besitzern auffällt, ist oft ein verändertes Treppensteigen (eine Stufe aufs Mal) oder dass die Katze nicht mehr auf das Sofa springen oder den hohen Kratzbaum erreichen kann. Je früher die Behandlung der Arthrose beginnt, desto bessere Lebensqualität hat Ihre Katze und desto länger kann das Fortschreiten der Erkrankung aufgehalten werden. Melden Sie sich also frühzeitig zur Seniorensprechstunde.

Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Oft wird angenommen, dass es der Katze schon gut gehen muss, wenn sie noch frisst. Das trifft aber definitiv nicht auf alle Katzen zu. Zudem ist der Zeitpunkt der Euthanasie eine sehr individuelle Entscheidung und kann von vielen Faktoren abhängig sein. Ich berate Sie gern zur Ihrer individuellen Situation.

FAQ Hundegesundheit

Zwingerhusten wird durch eine Vielzahl von Viren und Bakterien (oft in Kombination miteinander) hervorgerufen. Es kann nicht gegen alle diese Erreger geimpft werden. In der Regel erhalten alle Hunde eine Impfung gegen das Canine Adenovirus und das Parainfluenzavirus. Zusätzlich kann eine Nasenimpfung oder Maulimpfung erfolgen, welche zusätzlich gegen das Bakterium Bordetella bronchiseptica schützt.

Ob die zusätzliche nasale/orale Impfung gegen Zwingerhusten bei Ihrem Hund empfehlenswert ist, hängt von seinen Lebensumständen und individuellen Risikofaktoren ab (z.B. Hundesport, Welpenspielgruppe, Hundepension).

Gern berate ich Sie zu der individuellen Situation Ihres Hundes. Kontaktieren Sie mich ungeniert.

Ein jährlicher Gesundheits-Check macht bei allen Hunden Sinn. Weitere Gründe für den Tierarztbesuch sind z.B. ein verminderter oder ganz fehlender Appetit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, sowie Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein. Auch Wesensänderungen wie häufigeres Schlafen, sich zurückziehen, oder plötzliches aggressives Verhalten gegenüber Menschen und anderen Hunden haben oft ihren Ursprung in gesundheitlichen Problemen. Melden Sie sich ungeniert, um die Symptome Ihres Hundes zu besprechen – ich berate Sie gern.

Wesensänderungen wie häufigeres Schlafen, sich zurückziehen, neu aufgetretene Ängste oder plötzliches aggressives Verhalten gegenüber Menschen und anderen Hunden haben oft ihren Ursprung in gesundheitlichen Problemen. Melden Sie sich ungeniert, um die Symptome Ihres Hundes zu besprechen – ich berate Sie gern.

Wenn Sie an Ihrem Hund eine Zecke feststellen, sollten Sie diese so rasch wie möglich entfernen (mehr Infos dazu hier). Die Stelle können Sie danach mit einem Desinfektionsmittel (z.B. Betadine verdünnt, Octenisept) desinfizieren. In der Regel bedarf es keiner Nachbehandlung. Auch steckengebliebene Parasitenteile schafft der Körper in der Regel selbst wieder raus.

Die Übertragung von Krankheiten durch Zecken auf Hunde ist jedoch möglich. Wenn Sie bei Ihrem Hund Fieber, Appetitlosigkeit oder andere Symptome  feststellen, melden Sie sich unbedingt.

Polydypsie (vermehrtes Trinken) kann ein Symptom vieler Erkrankungen (z.B. Diabetes, Nierenerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen) sein. Es empfiehlt sich, den Hund tierärztlich abklären zu lassen. In der Zeit bis zu dem geplanten Tierarzttermin notieren Sie sich idealerweise die genauen Trinkmengen Ihres Hundes.

Akuter Durchfall (1-3 Tage, ohne weitere Symptome, mit normalem Appetit und normalem Allgemeinzustand) kann vorerst mal beobachtet werden und allenfalls mit einem Probiotikum unterstützt werden. Denken Sie auch an die regelmässige Entwurmung.

Hält der Durchfall länger an oder zeigt Ihr Hund weitere Symptome wie z.B. Erbrechen, Apathie, Appetitlosigkeit, sollte ein Tierarztbesuch zeitnah erfolgen. Melden Sie sich bei Bedarf bei mir.

Vermehrtes Hecheln kann ein Schmerzanzeichen sein oder auch auf Erkrankungen des Respirationstraktes oder des Herzens hinweisen. Eine tierärztliche Abklärung sollte zeitnah erfolgen.

Kognitive Dysfunktionen (umgangssprachlich Demenz) bei Hunden äussern sich oft durch Wesenänderungen, z.B. Verwirrtheit, Ängstlichkeit, zielloses Herumlaufen, «ins Leere schauen», Zurückziehen, oder verändertes Verhalten gegenüber den Menschen oder anderen Tieren im Haushalt. Oft können betroffene Hunde nachts nicht mehr zur Ruhe kommen halten Ihre Besitzer wach. Sie vergessen vielleicht das Fressen oder setzen im Haus Urin oder Kot ab. 

Demenz bei Hunden ist nicht heilbar, aber sie kann in ihrem Fortschreiten verlangsamt werden, und die Symptome können mit gutem Management oft soweit kontrolliert werden, dass ein Zusammenleben wieder angenehmer wird. Diese Themen schauen wir in der Seniorensprechstunde an.

Ja, bei jedem fünften Hund wird im Laufe seines Lebens Arthrose diagnostiziert. Meist fallen den Besitzern zuerst ein verändertes Gangbild oder eine geringere Bemuskelung sowie Bewegungsfaulheit auf.

Je früher die Behandlung der Arthrose beginnt, desto bessere Lebensqualität hat Ihr Hund und desto länger kann das Fortschreiten der Erkrankung aufgehalten werden. Heutzutage gibt es viele Optionen zur multimodalen Schmerztherapie. Die wichtigsten Massnahmen sind aber oft im Management und in der Anpassung des Umfelds des Hundes. Melden Sie sich also frühzeitig zur Seniorensprechstunde.

Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Oft wird angenommen, dass es dem Hund schon gut gehen muss, wenn er noch frisst. Das trifft aber definitiv nicht auf alle Hunde zu. Zudem ist der Zeitpunkt der Euthanasie eine sehr individuelle Entscheidung und kann von vielen Faktoren abhängig sein. Ich berate Sie gern zur Ihrer individuellen Situation.